
By Prof. Dr. Hans Peter Haarland, Prof. Dr. Hans-Joachim Niessen, Dipl.- Soz.wiss. Antonius Schröder (auth.)
Grundlage dieser Veröffentlichung ist eine umfassende empirische Untersuchung zu den Wechselwirkungen zwischen Erwerbs- und Unterhaltssektor bzw. zur Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit/Beruf und Haushalt/Familie. Das Buch liefert eine Übersicht über die historische Entwicklung, den derzeitigen Stand und zukünftige Entwicklungstendenzen im Verhältnis von Erwerbsarbeit und Unterhaltswirtschaft. Die Lebenszusammenhänge der privaten Haushalte werden mittels objektiver Hintergrundfaktoren der Haushalte, subjektiver Präferenzen und Einstellungen der Haushaltsvorstände und einer alle Tätigkeiten umfassendenden Zeitbudgetallokation der Haushaltsmitglieder, jeweils differenziert nach Erwerbs- und Unterhaltssektor abgebildet. Datenbasis ist eine repräsentative Haushaltsstichprobe der Bundesrepublik Deutschland. Die Arbeits- und Lebenssituation unterschiedlicher Haushalts- und Lebenszyklustypen wird umfassend beschrieben und analysiert. Problembereiche werden lokalisiert. Das Buch liefert Ansatzpunkte, um zu einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie/Haushalt/Freizeit zu gelangen, lebenszyklusbedingte Problemphasen zu entschärfen und die sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen den Präferenzen und Einstellungen der Haushalte und Familien anzupassen. Es spricht von daher sowohl Ökonomen, Soziologen wie Politiker an.
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3. en. Die Dynamik des neuzeitlichen Modernisierungsprozesses hat sich - wie gezeigt - in einer immer weiter voranschrei tenden Differenzierung und Professionalisierung des Erwerbssystems als dominantem geselIschaftlichem Subsystem vollzogen, in deren Sog zunehmend auch die anderen Subsysteme, insbesondere auch das Unterhaltssystem, geraten sind. Dem dadurch vorangetriebenen Wandel der okonomischen Haushaltsfunktionen gingen grundlegende Wandlungsprozesse der Sozialinstitution Familie parallel; sie konnten von diesen Veriinderungsprozessen - 39 nicht unberiihrt bleiben.
Ziel dieses Vorgehens ist die J<~rklarung unterhaltsbezogenen Verhaltens anhand der Klassifizierung von "Unterhaltstypen", sowohl auf einer quantitativen (objektiven, faktischen) als auch auf einer qualitativen (subjektiven, hypothetischen) Ebene. Auf der quantitativen Ebene wird iiber die Zeitbudgetanalyse direkt me/3bares Verhalten erfa/3t; die qualitative Ebene stellt die subjektiven Praferenzen (zukiinftiger Zeitbudgetverwendungen) der Haushaltsmitglieder in den Vordergrund. Diese Verbindung von Verhaltens- und Einstellungserfassung gewahrleistet, da/3 (a) iiber rein deskriptive Aussagen hinaus analytische Erklarungen geliefert werden konnen (Oberwindung der rein deskriptiven Ebene), (b) analytische Erklarungen nicht nur an schwer nachpriifbaren Einstellungen festgemacht werden und (c) auftretende Divergenzen zwischen Verhaltensweisen und Einstellungsdispositionen anhand ebenfalls erfa/3ter Rahmenbedingungen erklarbar sind.
8. a. 9. a. 10. a. 11. Fernsehen, Hause) Musik horen, Lesen und sonstige Hobbies (zu 12.