
By Professor Dr. D. Michel, Dr. W. Zimmermann (auth.)
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Auf Grund des gesamten Erscheinungsbildes ist das Vorhofmyxom differentialdiagnostisch vor allem von der Endocarditis lenta, der Lungenembolie, Adams-Stokesschen Anfallen und der Epilepsie abzugrenzen. Die Beachtung des akustischen Befundes kann hierbei eine wertvolle Hilfe sein. Klarung erfolgt durch die KontrastmittdfUllung des linken Vorhofs. 4. Bedeutung des Mltraloffnungstons filr die Beurteilung der Schwere einar Mltralstenose Der MitralOffnungston ist nicht allein fUr die Diagnose der Mitralstenose von besonderer Wichtigkeit, er gestattet auch mit hinreichender Genauigkeit eine Abschatzung der Schwere des Vitiums.
Der einzelnen protodiastolischen Tone an. Sie betrifft allerdings auch nur frtihdiastolischen Extraton und MitralOffnungston, wahrend die p. m. des frtihdiastolischen Extratons und des Trikuspidaloffnungstons weitgehend identisch sind. Bei dieser Sachlage konnen differentialdiagnostische Uberlegungen nicht auf Kriterien, die durch die ExtratOne selbst gegeben sind, basieren. FUr die Differentialdiagnose mtissen vielmehr weitere akustische Erscheinungen herangezogen werden. Dieser Aus- oder Umweg ist umso bedeutsamer, als sich die klinischen Bilder der in Betracht kommenden Krankheiten infolge ihrer Dominanz von Symptomen eines Rechtsherzversagens weitgehend gleichen konnen.
120 mm Hg 100 ADrta 80 60 40 - - - - - 10 ----- o -------+-t""'"-..... -------+-~~--+ Ventrikel Abb. 4: Beziehungen zwischen protodiastolischem atrioventrikuliirem Druckgradienten und Mitraliiffnungszeit. Der AortenklappenschluBton (IIA) entspricht der Inzisur der Aortendruckkurve, der Mitraliiffnungston (MOT) dem Zeitpunkt, an dem sich der abfallende linksseitige Ventrikeldruck und der linksseitige Vorhofdruck wiihrend der raschen Entspannungsphase der Kammern iiberschneiden. Die Mitraliiffnungszeit ist bei normal em systolischem Ventrikel- und diastolischem Aortendruck um so kiirzer, je hiiher der Vorhofdruck, je schwerer die Mitralstenose ist.